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Eine Photovoltaikanlage ist mit hohen Investitionskosten verbunden und sollte daher während Ihrer Lebensdauer immer den maximal möglichen Ertrag erzielen, so dass sich die hohen Anschaffungskosten schnellstmöglich rentieren und die Anlage im weiteren Betrieb maximale Einnahmen generiert.

Um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten ist eine ständige Wartung und Betriebsführung der Anlage notwendig. Eine Überwachung und Kontrolle der wichtigsten Funktionen einer PV-Anlage kann in den meisten Fällen vom Eigentümer bzw. Betreiber selbst realisiert werden. Dies sollte regelmäßig (z.B. mit einem Fernüberwachungssystem) und ohne Unterlass geschehen, um auftretende Störungen, Fehler oder Defekte sofort zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu deren Behebung einleiten zu können.

Zusätzlich zu einer ständigen Wartung und Betriebsführung sollte eine Anlage in regelmäßigen Abständen speziellen Inspektionen (Infrarot-, Elektrolumineszenz-, Kennlinien-, Flash-Messungen, etc.) unterzogen werden, bei denen eine Vielzahl von Fehlern aufgespürt werden können, die im „Normalbetrieb“ nicht entdeckt werden. Anschließend können lokalisierte Fehler und Defekte (oft auch Garantiefälle) behoben werden, um die volle Leistungsfähigkeit der Anlage wieder herzustellen.

Umfassende Inspektionen einer Anlage sollten kurz nach Inbetriebnahme, kurz vor Ende der Garantiezeit (Garantie meist zwei Jahre) und danach je nach Anlagengröße alle zwei bis fünf Jahre durchgeführt werden. Gewerblichen Anlagen werden ein- bis zwei mal pro Jahr entsprechenden Inspektionen unterzogen.

Weitere Maßnahmen zu Erhaltung und zur Steigerung des Ertrages können durch die Reinigung der Anlagenkomponenten (in erster Line Module und Wechselrichter) und durch die Optimierung von Anlagenkomponenten oder des gesamten Anlagenkonzeptes erzielt werden.